Mosel | |
---|---|
Fläche | 8.800 ha |
Lage | Entlang der Mosel, von Perl im Saarland bis nach Koblenz sowie am Unterlauf vieler Seitentäler, die bekanntesten davon Saar und Ruwer. Untergliedert in 6 Bereiche: Moseltor, Obermosel, Saar, Ruwer, MIttelmosel und Untermosel (Terrassenmosel) |
Böden | In Steillagen größtenteils devonischer Schiefer - blau, grau, braun oder rötlich. An der Untermosel dominiert quarzitischer Sandstein mit Tonschiefer, an Obermosel und Moseltor Muschelkalk und Keuper. Vereinzelte Lagen mit Gestein vulkanischen Ursprungs, wie Rotliegendes (Rhyolit) bei Ürzig oder Diabas (Saar). In flachen flussnahen Lagen finden sich Kies-Sandmischungen. |
Klima | Geschützte Tallagen mit temperierender Funktion der Wasseroberfläche, Julimittel 18°C, Frostgefahr an der Obermosel |
Rebsorten | 90% Weißwein, davon rund 5.400 ha Riesling (61%), Müller-Thurgau 12%, Elbling 6%, Spätburgunder 4%, Weißburgunder 4%. Elbling und weiße Burgundersorten gedeihen größtenteils an der südlichen Weinmosel. |
Orte | Koblenz, Cochem, Zell, Briedel, Traben-Trarbach, Kröv, Ürzig, Bernkastel-Kues, Brauneberg, Piesport, Trittenheim, Klüsserath,Trier, Konz, Wiltlingen, Saarburg |
Weinlagen | Brauneberger Juffer, Bremmer Calmont, Erdener Prälat, Karthäuserhofberg, Maximin Grünhäuser Abtsberg, Piesporter Goldtröpfchen, Ürziger Würzgarten, Wehlener Sonnenuhr, Wiltinger Scharzhofberg, Winninger Uhlen |
Weintypen | Der Moselriesling zeigt im besonderen Maß ein unnachahmliches Spiel von frischer Säure mit zarter Restsüße. Fast immer sind die Weine mineralisch, zeigen eine schöne Frucht, oft Steinobst und Zitrus, daneben florale oder kräuterige Noten, manchmal auch erdige und sind immer geprägt vom Terroir. Moselrieslinge entwickeln in der Reife häufig einen zarten Petrolton. |
Weingüter | Grosser Ring Mosel (VDP), Der klitzekleine Ring |
Sonstiges | Mehr zur Mosel, Straußwirtschaften |
Forschung zu Weinverschlüssen an der Mosel im Blog.