Barbaresco –  Slow Wine 2024

Slow Wine heißt der Weinführer der Vereinigung Slow Food. Im Vordergrund steht dabei die Bewertung eines Weinguts, obwohl auch organisch-leptische Eigenschaften der Weine dabei eine Rolle spielen, geht es vor allem auch um die Ökologie, Philosophie und Regionalität der Weingüter. Die Bewertung der Weine und Weingüter erfolgt dabei ohne Punkte, durch drei Symbole. Die Flasche steht für Weingüter mit überdurchschnittlicher Qualität des Sortiments, das Eurozeichen für ein überdurchschnittlich gutes Verhältnis von Preis und Qualität und die Schnecke für Winzer, deren Weine überdurchschnittliche Qualität haben, dabei typisch für ihre Herkunft sind und so nachhaltig wie möglich hergestellt werden.

Am 22. Januar 2024 präsentierten 29 italienische, von Slow Wine ausgezeichnete  Weingüter in Münchenihre Weine. Über ein Viertel der Winzer stammten aus dem Piemont, Ich hab mich auf die Winzer konzentriert, die Nebbiolo-Weine, also auch Barolo oder Barbaresco präsentierten, – nicht zuletzt deswegen, da Nebbiolo zu meinen bevorzugten Rebsorten zählt. Barbaresco präsentierte nur ein Weingut, die Cantina del Pino, deren Weine mir ausgesprochen gut gefallen haben. Die Weine der drei, auf der Slow Wine 2024 vertretenen Barolo-Weingüter Arnaldo Rivera, Giovanni Sordo und Moscone folgen im nächsten Post.

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Hervorragend rotes Bordeaux

Hans überraschte bei der letzten Verkostung mit zwei hervorragenden Rotweinen aus dem Bordeaux. Beide hervorragende Weine aus dem Jahr 2010, von Weingütern, die ich schon besucht hatte und die mir gut in guter Erinnerung geblieben sind: das im Pomerol gelegene Château La Fleur Petrus und Cos d‘Estournel in Saint-Estèphe. La Fleur Petrus wegen der Vertikalverkostung der Jahrgänge von 2006 bis 2013, die ich dort genießen durfte und Cos d‘Estournel vor allem ob der äußerlich nicht vermuteten,  schon fast futuristisch anmutenden Moderne des mit allem technischen Möglichkeiten ausgestatteten „Weinkellers“ .

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Weine des Oltrepò Pavese und Grana Padano

Oltrepò Pavese, größtes lombardisches in der Provinz Pavia gelegen, jenseits des Po, – was auch der Name Oltrepò bedeutet -, stellt nicht nur eigene Schaumweine her, sondern schon seit dem 19. Jahrhundert auch Grundweine für andere Sektkellereien des Piemont. Bekannt sind meistens  die Schaumweine des Oltrepò Pavese, die Stillweine hingegen sind es kaum.

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Santorins mineralischer Assyrtiko

© Bild von Pat Pixabay

Vertraut man den Bilderbörsen des Internets, sind es die  Farben Weiß, Blau und Schwarz die das Erscheinungsbild der griechischen Insel Santorin maßgeblich prägen. Weiße Häuser, zum Teil mit blauen Dächern blauem Meer auf dunklen, schwarzbräunlichen Böden. Dazu scheint auch noch das rötlichgelbe Licht  des Sonnenuntergangs zu gehören, der auch sehr häufig

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