Slow Wine heißt der Weinführer der Vereinigung Slow Food. Im Vordergrund steht dabei die Bewertung eines Weinguts, obwohl auch organisch-leptische Eigenschaften der Weine dabei eine Rolle spielen, geht es vor allem auch um die Ökologie, Philosophie und Regionalität der Weingüter. Die Bewertung der Weine und Weingüter erfolgt dabei ohne Punkte, durch drei Symbole. Die Flasche steht für Weingüter mit überdurchschnittlicher Qualität des Sortiments, das Eurozeichen für ein überdurchschnittlich gutes Verhältnis von Preis und Qualität und die Schnecke für Winzer, deren Weine überdurchschnittliche Qualität haben, dabei typisch für ihre Herkunft sind und so nachhaltig wie möglich hergestellt werden.
Am 22. Januar 2024 präsentierten 29 italienische, von Slow Wine ausgezeichnete Weingüter in Münchenihre Weine. Über ein Viertel der Winzer stammten aus dem Piemont, Ich hab mich auf die Winzer konzentriert, die Nebbiolo-Weine, also auch Barolo oder Barbaresco präsentierten, – nicht zuletzt deswegen, da Nebbiolo zu meinen bevorzugten Rebsorten zählt. Barbaresco präsentierte nur ein Weingut, die Cantina del Pino, deren Weine mir ausgesprochen gut gefallen haben. Die Weine der drei, auf der Slow Wine 2024 vertretenen Barolo-Weingüter Arnaldo Rivera, Giovanni Sordo und Moscone folgen im nächsten Post.