2017 Riesling Potion No. 1366 Materne & Schmitt

Mathiaskapelle am Koberner Schloßberg © 70650 auf Pixabay

Rebecca Materne und Janina Schmitt, Inhaberinnen des Weinguts Materne & Schmitt, haben sich beim Studium in Geisenheim kennengelernt. Beide, – wohl unzufrieden mit dem erstgewählten Studienfach, inspiriert von Jobs im Weinhandel und Praktikas bei Heymann-Löwnenstein respektive Robert Weil -,

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Barolo – Slow Wine 2024 (II)

Drei Weingüter aus dem Barologebiet waren auf der Slow Wine 2024 vertreten: Giovanni Sordo, Moscone und Arnaldo Rivera.

Sordo

Die Azienda Agricola Giovanni Sordo, gegründet vor 112 Jahren, ist in der Gemeinde Castiglione Falletto zu finden. 41 der insgesamt 53 Hektar Weinberge werden derzeit bewirtschaftet. Aus Weinbergen in Castiglione Falletto, Serralunga d’Alba, Monforte d’Alba, Barolo, Novello, La Morra und Grinzane Cavour wird Wein produiert, darunter aus acht verschiedenen bekannten Lagen Barolo: Rocche di Castiglione, Parussi, Villero, Monprivato, Gabutti, Perno, Monvigliero und Ravera.

Nebbiolo d’Alba 2020
Rote Frucht mit etwas schwarzen Beeren, feines Tannin, ein Hauch floraler Noten, sehr schöner, zart mineralischer Abgang. Sehr guter, eleganter Nebbiolo. 20 €

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Barbaresco –  Slow Wine 2024

Slow Wine heißt der Weinführer der Vereinigung Slow Food. Im Vordergrund steht dabei die Bewertung eines Weinguts, obwohl auch organisch-leptische Eigenschaften der Weine dabei eine Rolle spielen, geht es vor allem auch um die Ökologie, Philosophie und Regionalität der Weingüter. Die Bewertung der Weine und Weingüter erfolgt dabei ohne Punkte, durch drei Symbole. Die Flasche steht für Weingüter mit überdurchschnittlicher Qualität des Sortiments, das Eurozeichen für ein überdurchschnittlich gutes Verhältnis von Preis und Qualität und die Schnecke für Winzer, deren Weine überdurchschnittliche Qualität haben, dabei typisch für ihre Herkunft sind und so nachhaltig wie möglich hergestellt werden.

Am 22. Januar 2024 präsentierten 29 italienische, von Slow Wine ausgezeichnete  Weingüter in Münchenihre Weine. Über ein Viertel der Winzer stammten aus dem Piemont, Ich hab mich auf die Winzer konzentriert, die Nebbiolo-Weine, also auch Barolo oder Barbaresco präsentierten, – nicht zuletzt deswegen, da Nebbiolo zu meinen bevorzugten Rebsorten zählt. Barbaresco präsentierte nur ein Weingut, die Cantina del Pino, deren Weine mir ausgesprochen gut gefallen haben. Die Weine der drei, auf der Slow Wine 2024 vertretenen Barolo-Weingüter Arnaldo Rivera, Giovanni Sordo und Moscone folgen im nächsten Post.

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Hervorragend rotes Bordeaux

Hans überraschte bei der letzten Verkostung mit zwei hervorragenden Rotweinen aus dem Bordeaux. Beide hervorragende Weine aus dem Jahr 2010, von Weingütern, die ich schon besucht hatte und die mir gut in guter Erinnerung geblieben sind: das im Pomerol gelegene Château La Fleur Petrus und Cos d‘Estournel in Saint-Estèphe. La Fleur Petrus wegen der Vertikalverkostung der Jahrgänge von 2006 bis 2013, die ich dort genießen durfte und Cos d‘Estournel vor allem ob der äußerlich nicht vermuteten,  schon fast futuristisch anmutenden Moderne des mit allem technischen Möglichkeiten ausgestatteten „Weinkellers“ .

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Weine des Oltrepò Pavese und Grana Padano

Oltrepò Pavese, größtes lombardisches in der Provinz Pavia gelegen, jenseits des Po, – was auch der Name Oltrepò bedeutet -, stellt nicht nur eigene Schaumweine her, sondern schon seit dem 19. Jahrhundert auch Grundweine für andere Sektkellereien des Piemont. Bekannt sind meistens  die Schaumweine des Oltrepò Pavese, die Stillweine hingegen sind es kaum.

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