Von Winnings paradiesischer Paradiesgarten

Gaby Stein Pixabay

Waldberg hieß die VDP.Erste Lage Paradiesgarten bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Dann hat der damalige Besitzer den jetzigen Namen ins Spiel gebracht. Die ehemals in seinem Vorgarten stehende Eva-Skulptur fand dort ihre neue Bleibe. Doch selbst ohne Eva, ist die Lage den Reben sozusagen ein Paradies. Der verwitterte Boden von gelbem und roten Buntsandstein ist ein guter Wärmespeicher, zudem herrscht in der Lage eine niedrige Feuchtigkeit, da nachmittags fast immer ein trocknendes Lüftchen aufkommt. Beides zusammen sorgt für eine ausgezeichnete Reife der Trauben.

Das Team sowie der Leiter des Weinguts von Winning, Stefan Attmann, wiederum, geben dem Wein wohl all dass was er braucht. Stefan Attmann beantwortete in einem Interview die Frage nach seiner Weinbauphilosophie, mit „Naturnahe Weinbergsarbeit“ und „kontrolliertes Nichtstun“ im Keller.
Lassen es wir dabei bewenden und fragen nicht weiter nach. Uns hat der Wein jedenfalls äußerst gut geschmeckt und an paradiesische Zustände erinnert, – nicht nur wegen des wahrhaft paradiesischen Preises von 15,50 €.

Riesling Deidesheimer Paradiesgarten 2019 Erste Lage, von Winning
Im Duft Nase gelbe Frucht, feine Kräuter, zarte Zitrusaromen und leicht steinige Noten. Am Gaumen kühl, mit guter Zitrusfrucht, würzigen Kräutern, Limette und etwas gelber Frucht, kräftige, lebendige Säure, feine Gerbstoffnoten, sehr guter langer mineralisch geprägter Abgang. Ausgezeichneter Wein.

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