Rheinhessisch-neuseeländische Wein-Allianz

© Christine Huff – Jeremy Bird-Huff

Seit nunmehr zehn Jahren verantwortet Christine Huff, studierte Diplom-Önologin die Weine des elterlichen Weinguts. Aufmerksam geworden auf die junge Winzerin, bin ich aufgrund einer Empfehlung Klaus-Peter Kellers in einem Interview mit Antonio Galloni. Rund neun Hektar bewirtschaftet Christine Huff, unterstützt von ihrem neuseeländischen Ehemann Jeremy Bird. So bekannte Lagen am Roten Hang wie Pettenthal oder Orbel zählen dazu, die mit ihren steinigen Böden mit rotem Tonschiefer oder Tonsandstein ausgezeichnet für Riesling geeignet sind, aber auch Lagen bei Schwabsburg, dem Sitz des Weinguts.

Wir haben zwei Weine des Jahrgangs 2019 verkostet, den als Gutswein des Hauses geführten Riesling trocken von Christine Huff und den Ortswein Niersteiner Sauvignon Blanc trocken von Jeremy Bird, der seine eigene, farbcodierte Linie The Bird verantwortet, die sich schon durch ihr Etikett klar von den Weinen seiner Frau abhebt. Die Verkostungsnotiz eines Süßweins des Weinguts, ein Riesling Kabinett 2019 The Blue Bird findet sich auf Alles über süße Weine.

Riesling trocken 2019, Weingut Ekkehard Huff
Im Duft Rhabarber, reife Cantaloupe, Zitrus und ein Hauch von Eisbonbon. Am Gaumen mit kräftiger Säure und zartem Gerbstoffkick, straff, Zitrus, Rhabarber, etwas gelbe Frucht, ein Anflug grüner Vegetabilität, die sich im sehr guten Abgang nur langsam verliert. Sehr guter Wein zum kleinen Preis von 6,50 € ab Hof

The Yellow Bird Niersteiner Sauvignon Blanc 2019, Weingut Ekkehard Huff
Feine, zarte Kräuternoten, gelbe Frucht, zarte Maracuja, sortentypisch, mit feinem Gerbstoff, saftig, mit sehr gutem Abgang und angenehmen Druck, jedoch nie aromatisch aufdringlich, sehr guter Wein. 8 € ab Hof

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